TraumJoseph
Regie:  Henrik Dören  Genre: Kunst-Film  Jahr: 2004    Format: DVD    Länge: 17 min
Kamera: Henrik Dören    Drehbuch: Henrik Dören    Produzent: Henrik Dören
Darsteller: wollen nicht beim Namen genannt werden    
Ton: Henrik Dören    Musik: Henrik Dören    Schnitt: Henrik Dören    
Inhalt:  Ein personifizierter Traum sucht sich selbst und durchschreitet dabei mystische Fraktale der Selbstreflektion. Hierbei beleuchtet er auch seine Position innerhalb der Gesellschaft und die Gründe, warum man ihn als Fehlschlag betrachtet. Im Kontakt mit Magie und umgeben von Gefährten und Widersachern erlangt er jedoch letztendlich die Transzendenz seiner selbst.

warum gescheitert:  Gescheitert vielleicht daher, da er, obwohl schon über drei Jahre alt, noch nie öffentlich gezeigt wurde. Wird er es jedoch nun, kommen wir zum vielleicht noch viel wichtigeren Grund, warum er so gut zum Festival des gescheiterten Films passt: Er behandelt nämlich das Thema Scheitern und dies intensivst :-)

Unser Kommentar: Henrik Dören ist Handwerker. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er malt seine Titel, seine Bilder, greift selbst zur Gitarre. Er ist der ewige Sinnsucher. Im Schnee, als Narr, als Hermann Hesses Sohn. Dörens Bilderrätsel sind ungewohnt, sie umkreisen immer das Zentrum seines Schaffen: der negrophile Punkfilm. Hadestaucher, Himmelstöter oder Prophet. Aber immer steht Fassbinder im Schatten. Gebt ihm mal ne Arriflex in die Hand, dann werden wir staunen.