Seiteneffekte
Regie:  Kerstin Hinkel  Genre: Kurzfilm- Fiktion  Jahr: 2008    Format: HD    Länge: 12 min
Kamera: Tobias Engelhard    Drehbuch: Kerstin Hinkel    Produzent: Kerstin Hinkel und Hochschule Darmstadt
Darsteller: Olivia-Asiedu Poku, Anja Kimmelmann, Lukas Hötzel, Spiros Anastassiadis, Christian Schwarz, Martin Plass, Nicole Oster    
Ton: Raul Steffer    Musik: Nine Inch Nails    Schnitt: Bea Große-Venhaus    
Inhalt: Die beiden Freundinnen Helena und Silke sind seit der Schulzeit befreundet und leben zusammen in einer Wohngemeinschaft. Während Silke für ihr Studium lernt, geniesst es Helena, mit Freund Jan und Bekannten auszugehen. Silke ist genervt und auch mit Jan kommt es zu einem Streit.

warum gescheitert: Story funktioniert ab Filmmitte nicht richtig. Hätte laut Professor ein Langspielfilm werden müssen. Vielleicht ist das Ende eigentlich keines? Angeblich könne man den Film noch durch Umschnitt "retten"...

Unser Kommentar: Der Übergang vom „Normalen“ zur „Manie“ ist genauso schleichend wie alltäglich, dass man es kaum merkt. Die Veränderung ist unspektakulär. Deshalb ist es richtig, bei der adäquarten Darstellung keinen unnötigen Phatos anzulegen. Je leiser der Wahn daherschleicht, desto krachender das Ende. Ich finde, mal vom Anspruch der Psycho-Action abgesehen, formal richtig, auch wenn die Nakenhaare liegen bleiben. Mehr Geheimnis und Überraschungen ohne Erklärungen hätten dem Film sicher gut getan.