Squalid
Regie:  Andreas Tröger  Genre: Thriller  Jahr: 2008    Format: DVCpro HD    Länge: 45 min
Kamera: Till Vielrose, Thomas Beckmann    Drehbuch: Zazou Röver    Produzent: Ralf Glaser, Andreas Tröger, Fred R. Willitzkat
Darsteller: Ivo Sachs, Lilith Rudhart, Christian Wewerka    
Ton: Erik Wiesbaum    Musik: Jo Blankenburg    Schnitt: Doreen Ignaszewski    webside: www.squalid-film.de

Inhalt: Squalid erzählt die Geschichte des Comiczeichners Simon, der sich in einem kreativen und emotionalen Tief befindet. Den einzigen Ausweg scheint ihm nur seine Nachbarin Magdalena ebnen zu können, die eines Tages an seiner Tür klingelt und für ihn die langersehnte Muse wird. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse als Simon zu tief in Magdalenas Welt eintaucht und der zwiespältige Hausmeister zwischen ihnen intrigiert. Simons Gefühlswelt wird auf den Kopf gestellt und schließlich kann er nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden.

warum gescheitert: Gescheitert, weil ich mich mit dem Film an der HFF Potsdam/Babelsberg beworben habe und direkt abgelehnt wurde und er auf Desinteresse bei den Filmfestivals stößt und bisher keine vernünftige Auswertung finden konnte.

Unser Kommentar: Ein Dachkammerspiel über Kunst, Sehnsucht und mentaler Grenzüberschreitung. Die kargen Räume sind die Gefässe unser Vorstellung: leer und endlos, dass keine Realität an ihnen haften könnte.Squalid ist nicht ärmlich, er ist eine andere Zeit. Das Tröger-Röver-Gespann schafft den Bogen von Kafka zu Tarkovsky, ein poiniertes Psychogramm zweier liebender Endgestalten. Eine Schande, das die Filmpolizei unserer Republik solche klugen Köpfe immernoch zu verhindern weiss.